Die Bemessung von vertikalen Isolierverglasungen erfordert vielmals eine unterschiedliche Zuweisung der Belastungen auf die einzelnen Schichten des gesamten Glasaufbaus. Dies tritt beispielsweise bei gleichzeitigen Einwirkungen aus Windbelastung und Absturzsicherung auf.
Die Windbelastung von rechteckig abgerundeten Bauteilen ist eine komplexe Angelegenheit. Die Ersatzkräfte aus der Windbelastung hängen von der Stärke der umströmenden Windbelastung sowie der Bauteilgeometrie selbst ab.
Für ein einfaches Beispiel eines Fachwerkbinders soll gezeigt werden, wie die Windbelastung in Abhängigkeit von der Völligkeit des Fachwerkes ermittelt werden kann.
Die Bemessung von Isolierglasscheiben stellt unter anderem auch besondere Anforderungen an den Lastangriffspunkt der Belastung dar. Es können dabei beispielsweise Windlasten und Lasten aus einer Absturzsicherung auftreten. Dabei sollte die Windbelastung auf die äußere und die Belastung aus der Absturzsicherung auf die innere Scheibe wirken.